Sophia Brandus

Als ich Johannes Schott vor vielen Jahren zum ersten Mal begegnete, erzählte er mir ein einziges Fragment aus seinem Leben. Seit jenem Tag begleitet er mich und erzählt mir Stück um Stück all das, was ihn zu jenem Mann machte, welcher er geworden ist. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, welche mich seither nicht wieder losließ, eine, welche erzählt werden will. Meine bescheidene Aufgabe, lieber geneigter Leser, ist, sie niederzuschreiben. Ich trachte dabei stets danach, nach bestem Wissen und Vermögen wiederzugeben, was Johannes mir an die Hand diktiert. Dabei ist mir ein wichtiges Anliegen, ihm den Geist seiner Zeit nicht zu rauben - und das ist beileibe kein einfaches Unterfangen, zumal seine Ansichten und die meinen nicht immer dieselben sind. Aber es geht nicht um mich, sondern allein um ihn und die Umstände, unter welchen er sein Dasein führte - und insbesondere auch um all jene, welchen er während seines Lebens begegnete. Ich versuche zu verstehen, nicht zu entschuldigen, nicht zu verurteilen und auch nicht zu verherrlichen.

Was meine eigene Person betrifft: Geboren wurde ich in Freiburg im Breisgau. Soweit ich mich zurückerinnern kann, sind Pferde ein wichtiger Bestandteil meines Lebens und ich sitze stets gern im Sattel. Für einige Zeit beschäftigte ich mich aktiv mit den alten Fechtkünsten, insbesondere dem Langen Schwert und dem Rapier. Alldieweil ich sehr viel Zeit mit Johannes verbringe, versuche ich in bescheidenem Maße, das Spiel auf der wunderbaren Viola da Gamba zu lernen und höre gern die Musik seiner Zeit – und selbstverständlich liebe auch ich Bücher, besonders die alten.

Euch, lieber geneigter Leser, wünsche ich Kurzweil, Spannung und viel Spaß beim Lesen!


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